Wissenstransfer in

TransDisziplinärer

Arbeitsforschung

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FORSCHUNGSPROJEKT

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Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt WITRADIS zielt darauf ab, Gelingensbedingungen des Wissenstransfers im Rahmen transdisziplinärer Arbeitsforschung zu untersuchen und zu bewerten.


Laufzeit: 01. August 2022 - 31. August 2025



Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt WiTraDis zielt darauf ab, Gelingensbedingungen des Wissenstransfers im Rahmen transdisziplinärer Arbeitsforschung zu untersuchen und zu bewerten. Auf dieser Basis soll ein Gestaltungs­konzept für den Wissenstransfer der transdisziplinären Arbeitsforschung entwickelt werden.
Das Projekt geht dabei von einem ressourcenorientierten Untersuchungsansatz aus, der danach fragt, welche Handlungsbedingungen (im Bereich der Universitäten und Hochschulen) eine transdisziplinäre Arbeitsforschung und einen darauf gerichteten Wissenstransfer ermöglichen. Das Vorhaben verbindet hierzu eine rekonstruktive Analyse der BMBF-geförderten Arbeitsforschung anhand ausgewählter Förderschwerpunkte mit der zukunftsorientierten Exploration von Gelingensbedingungen transdiziplinärer Arbeitsforschung. Die Rekonstruktion erstreckt sich exemplarisch auf eine historisch-analytische Aufarbeitung von Entwicklungslinien transdisziplinärer Arbeitsforschung in Förderstrukturen und -programmen des BMBF. An die Exploration schließt sich die Entwicklung eines Gestaltungskonzepts für den transdisziplinären Wissenstransfer in der Arbeitsforschung mit Schwerpunkt auf Universitäten und Hochschulen an, da hier transdisziplinäre Forschungsansätze noch relativ wenig verbreitet sind. Das Gestaltungskonzept soll mithilfe eines Fokusgruppen-Dialogs, der unterschiedliche Akteur:innen aus Arbeitsforschung, Praxis und Forschungsförderung einbindet, erarbeitet werden. Es umfasst die Entwicklung von Qualitätskriterien für den transdisziplinären Wissenstransfer in der Arbeitsforschung. Hierfür soll ein methodischer Ansatz zur Erfassung, Qualitätsbestimmung und Qualitätsprüfung transdisziplinärer Forschungs- und Entwicklungs-(FuE)-Prozesse entwickelt und erprobt werden. Im Vordergrund sollen dabei qualitative Kriterien stehen, die sich stark auf die Prozessgestaltung transdisziplinärer Forschung angesichts zentraler Herausforderungen beziehen (z. B. Aufbau nachhaltiger transdisziplinärer Partizipationsstrukturen und Transferprozesse). Anschließend wird die Eignung der Ansätze und Qualitätskriterien auch für andere Forschungsfelder geprüft. Das Gestaltungskonzept soll auch zu einer Intensivierung der wissenschaftlichen und förderpolitischen Debatte über den Stellenwert und die Möglichkeiten transdisziplinärer Forschung in verschiedenen Forschungsfeldern beitragen. Neben einer qualitätsorientierten transdisziplinären Forschung selbst zielt die anzustoßende Debatte auch auf die tiefere Integration transdisziplinärer Forschung und Wissenstransfers in das Wissenschaftssystem insgesamt.

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HINTERGRUND

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Transdisziplinarität gilt als integrativer Forschungsansatz, um komplexe gesellschaftliche Problemlagen zu bearbeiten. Wissenschaft und Praxis treten in einem dialogischen Austausch, der auf die gemeinsame Durchdringung der geteiliten Praxisprobleme ausgerichtet ist, wobei das transferierte Praxis- und Wissenschaftswissen gleichwertig und jeweils unverzichtbar zur Problemlösung ist.

Wissenstransfer ist in transdisziplinären Ansätzen als bilateraler Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft zu verstehen, der nicht erst dann stattfindet, wenn die wissenschaftlichen Analysen beendet und Ergebnisse produziert sind. Er bestimmt vielmehr den gesamten Forschungs- und Entwicklungsprozess. Im Rahmen dieser besonderen Wissenschaft-Praxis-Kooperationen und den komplexen Förderstrukturen können Hemmnisse für den Wissenstransfer entstehen.

Die Gelingensbedingungen von Wissenstransfer in transdisziplinären Zusammenschlüssen wird am Beispiel der vom Bundesministerium Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Arbeitsforschung untersucht. Eine Annäherung am Beispiel der BMBF-geförderten Arbeitsforschung bietet sich an, da seit dem Programm "Humanisierung des Arbeitslebens" ein transdisziplinäres, praxisorientiertes Vorgehen stark befördert wird.

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ZIELE UND ERGEBNISSE

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Im Projekt WITRADIS werden Gelingensbedingungen von Wissenstransfer am Beispiel der vom BMBF-geförderten transdisziplinären Arbeitsforschung untersucht.

Das Projekt:


    ▷ entwickelt ein Gestaltungsmodell zur Darstellung von transdisziplinären Wissenstransfer

    ▷ entwickelt ein Kriterienmodell für den transdisziplinären Wissenstransfer im gesamten Forschungs- und Entwicklungsprozess

    ▷ befördert die gemeinsame Diskussion über transdisziplinären Wissenstransfer mit Akteuren aus Wissenschaft und Praxis